WHO testet potenzielle COVID-19-Medikamente

(bae/kib) Ein HIV-Medikament. Ein fast 100 Jahre altes Malaria-Mittel. Ein relativ neuer Wirkstoff, der gegen Ebola entwickelt wurde. Die WHO evaluiert die aussichtsreichsten Kandidaten zur Therapie von COVID-19 in einer großen weltweiten Studie.

26.03.2020

Mann mit Mundschutz hält Teströhrchen mit Aufschrift Coronavirus
© Foto: dkHDvideo / stock.adobe.com (Symbolbild mit Fotomodell)
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In der Solidarity-Studie, die in mehreren Ländern weltweit mit mehreren tausend Patienten starten soll, will die WHO die folgenden möglichen COVID-19-Arzneien testen:

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  • die HIV-Kombination Lopinavir/Ritonavir,
  • Lopinavir/Ritonavir plus das antiviral wirkende Zytokin Interferon-Beta,
  • das Malaria-Medikament Chloroquin und
  • die Ebola-Arznei Remdesivir.

Das Studiendesign von Solidarity hat die WHO bewusst einfach gehalten, damit auch von der Epidemie überlastete Krankenhäuser teilnehmen können und so rasch genügend Daten zur Wirkung der vier Kandidaten zur Verfügung stehen.

Quelle: Ärzte Zeitung

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