Wie gefährlich sind Botanicals?

(maw/kib) Aus allen Teilen der Welt sind mittlerweile Nahrungsergänzungsmittel aus Pflanzen-, Algen-, Pilzen- oder Flechtenextrakten über das Internet leicht zugänglich geworden. Daten zur Sicherheit solcher Botanicals für die menschliche Gesundheit und zu den Eigenschaften einer Vielzahl der darin enthaltenen bioaktiven Substanzen sind allerdings nur in beschränktem Umfang verfügbar.

09.02.2017

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© Foto: Smileus / Fotolia
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Dies bringe Herausforderungen mit sich, sowohl bei der Durchführung von Risikobewertungen der aktiven Verbindungen als auch bei der Ableitung von sicheren Zufuhrmengen für diese Stoffe. Darauf machte das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) vor Kurzem in Berlin aufmerksam.

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Das BfR erachtet Nahrungsergänzungsmittel für gesunde Personen, die sich abwechslungsreich und ausgewogen ernähren, in der Regel zwar als nicht notwendig. Es gebe jedoch Ausnahmen, so BfR-Präsident Professor Andreas Hensel, "beispielsweise Folsäure für Frauen mit Kinderwunsch und Schwangere."

Wie das BfR betont, könne der unkontrollierte Konsum von Nahrungsergänzungsmitteln jedoch mit gesundheitlichen Risiken verbunden sein. Verbraucher seien deswegen für einen achtsamen Umgang mit Nahrungsergänzungsmitteln zu sensibilisieren und sollten auch über mögliche Risiken aufgeklärt werden.

Quelle: : Ärzte Zeitung

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