Projekt „PTA-Patenschaft“ startet in Baden-Württemberg

Das Projekt „PTA-Patenschaft“ ist eine Initiative vom Landesapothekerverband Baden-Württemberg e. V. (LAV). Es startet erstmals mit Beginn des Ausbildungsjahres 2023. Die angehenden PTA sollen parallel zur schulischen Ausbildung Gelegenheit haben, fest in Apothekenteams mitzuarbeiten, um den künftigen Arbeitsplatz besser kennenzulernen.

Kontakt zur Apotheke knüpfen

Den PTA-Schülerinnen und Schülern wird das Projekt an ihrem ersten Schultag erklärt. Das übernehmen die PTA-Schulen, die das Projekt kennen und zusätzlich durch den LAV mit Plakaten und Flyern ausgerüstet werden. 

Die Adressen der teilnehmenden Apotheken finden interessierte PTA-Schülerinnen und Schüler dann online über die Projekthomepage. Hier können sie auch digital Kontakt mit der ausgewählten Apotheke aufnehmen und sich bewerben. Die Teilnahme an dem Projekt ist freiwillig. Die angehenden PTA erhalten einen Arbeitsvertrag von ihrer „Paten“-Apotheke und werden für ihre Tätigkeit bezahlt.

Vier bis fünf Stunden pro Woche

Um eine Überforderung der Schülerinnen und Schüler zu vermeiden, soll die wöchentliche Arbeitszeit etwa vier bis fünf Stunden nicht überschreiten und über Arbeitszeitkonten flexibel gehandhabt werden. Auf schulische Belange und zum Beispiel Prüfungsphasen kann flexibel reagiert werden.

Leitfaden als Arbeitshilfe

Die teilnehmenden Apotheken werden inhaltlich durch eine von Lehrkräften an PTA-Schulen entwickelte Arbeitshilfe unterstützt. Der „Leitfaden zur PTA-Patenschaft“ transferiert pro Schul-Quartal das erworbene schulische Wissen in praktische Tätigkeiten in der Apotheke – und das über die gesamte schulische Ausbildung hinweg. So können angehende PTA ihr theoretisches Wissen direkt in die Praxis umsetzen.