Fresh-up: Alendronsäure
- Das Bisphosphonat Alendronsäure ist ein wichtiges Osteoporosemittel.
- Es verhindert den Knochenabbau, indem es die Osteoklasten hemmt.
- In Folge werden die Calciumfreisetzung aus dem Knochen sowie der Knochenabbau gehemmt.
- Achtung: Dadurch besteht die Gefahr, dass dem Körper Calcium fehlt.
- Zusätzlich ist eine Calciumeinnahme wichtig.
Einnahmehinweise
- Der Wirkstoff wird nur einmal in der Woche mit Leitungswasser eingenommen, am besten morgens nach dem Aufstehen.
- Zwischen der Einnahme und einer Mahlzeit sollten mindestens 30 Minuten Abstand sein, um die Resorption und die Wirkung von Alendronsäure nicht zu beeinträchtigen.
- Das Gleiche gilt für die Einnahme zusätzlich verordneter Calciumprodukte.
- Nach der Einnahme mindestens eine halbe Stunde lang in aufrechter Position bleiben, um den Transport in den Magen zu erleichtern und ösophageale Reizungen zu vermeiden.
Mögliche Nebenwirkungen
- Bauchschmerzen
- Dyspepsie
- Durchfall
- Knochen-, Muskel- oder Gelenkschmerzen
- Kopfschmerzen
- saures Aufstoßen
- Schwindel
- Verstopfung
Vorsicht Kieferknochennekrosen
Wichtig: Zahnarzt über Therapie mit Alendronsäure informieren, besonders wenn ein zahnmedizinischer Eingriff geplant ist. Sehr selten kommt es zu Kieferknochennekrosen.
Ernährungstipp: Natürliche Vitamin-D-Lieferanten
- Vitamin-D-Mangel ist ebenfalls schlecht für die Knochenbilanz.
- Diese Lebensmittel liefern viel Vitamin D: Fetter Fisch, Eier, Milchprodukte, Avocado oder Pilze.
Mögliche Wechselwirkungen
- Die gleichzeitige Einnahme mit polyvalenten Kationen kann die Wirksamkeit von Alendronsäure beeinträchtigen. Denn dabei bilden sich Komplexe, die die Aufnahme von Alendronsäure beeinträchtigen.
- Antazida und Mineralstoffpräparate deshalb immer frühestens 30 Minuten nach der Einnahme von Alendronsäure anwenden.
Serie Fresh-up: Alendronsäure
Sie wollen sich den Text zum Wirkstoff noch einmal in Ruhe durchlesen? Hier geht's zum kompletten Artikel aus unserer Serie Fresh-up.