Fresh-up: Candesartan

Sartane sind eine Alternative in der Behandlung der Hypertonie, wenn beispielsweise ACE-Hemmer nicht vertragen werden. DAS PTA MAGAZIN schaut sich das Blutdruckmittel Candesartan mal genauer an.

10.03.2023

Sartane, wie Candesartan, blockieren den AT1-Rezeptor.
Dadurch wird das Gewebehormon Angiotensin-II gehemmt, das Wasserhaushalt und Blutdruck reguliert.
Durch die Anwendung sinkt der Widerstand in den Arterien und dadurch der Blutdruck.

Einnahme

Die übliche Dosis von Candesartan liegt bei 1 x täglich 8 mg.
Blutdruckmittel werden meist nur morgens gegeben. Nachts sinkt der Blutdruck üblicherweise ab.
Eine Einnahme 2 x täglich kann sinnvoll sein, wenn der Blutdruck nachts nicht ausreichend absinkt.
Das ist zum Beispiel bei Schlafapnoe der Fall. Das Schnarchen und die Atemaussetzer belasten den Organismus und steigern den Blutdruck.
Die abendliche Einnahme von Candesartan kann kardiovaskuläre Risiko deutlich senken.

Kein Reizhusten mehr

Trockener Reizhusten ist eine typische Nebenwirkung von ACE-Hemmern wie Ramipril, Captopril, Enalapril oder Lisinopril.
Sartane, wie Candesartan, zeigen diese Nebenwirkung nicht oder nur selten.
Das liegt daran, dass sie einen anderen Wirkmechanismus als ACE-Hemmer haben.

Nebenwirkungen

erhöhte Anfälligkeit für Atemwegsinfektionen
Kopfschmerzen
Schwindel
sehr selten: erhöhter Blutkaliumspiegel

Serie Fresh-up: Candesartan

Sie wollen sich den Text zum Wirkstoff noch einmal in Ruhe durchlesen? Hier geht's zum kompletten Artikel aus unserer Serie Fresh-up.

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