Fresh-up Ranolazin

Mittel der ersten Wahl bei stabiler Angina pectoris sind Betablocker oder Calciumantagonisten. Werden sie nicht vertragen, kommt Ranolazin ins Spiel, insbesondere bei normalem Blutdruck und niedriger Herzfrequenz. DAS PTA MAGAZIN hat Wissenswertes zum Wirkstoff zusammengestellt.

17.10.2024

Herz
© Foto: magicmine / Stock.adobe.com
Anzeige

Hintergrund

  • Koronartherapeutikum
  • ergänzend zur Therapie stabiler Angina pectoris (Erwachsene)
  • bei unzureichender Wirkung oder Unverträglichkeiten von Betablockern und Calcium-Antagonisten
  • beeinflusst vermutlich natriumabhängige Calcium-Kanäle
  • reduziert Calcium-Konzentration in Herzmuskel-zellen
  • geringere Kontraktion und bessere Durchblutung des Herzmuskels

Aktueller Podcast

Dosierung
  • empfohlene Anfangsdosis: 375 mg 2 x täglich
  • nach 2 bis 4 Wochen: 500 mg 2 x täglich
  • Maximaldosis: 750 mg 2 x täglich

Kontraindikationen

Kombination mit starken CYP3A4-Inhibitoren, z. B.:

  • Itraconazol, Ketoconazol, Posaconazol, Voriconazol
  • HIV-Proteasehemmer
  • Clarithromycin, Telithromycin
  • Nefazodon
  • Grapefruitsaft

Vorsicht: QT-Zeit-Verlängerung als Nebenwirkung

  • dosisabhängig
  • führt zu Herzrhythmusstörungen und im Extremfall zu Kammerflimmern
  • Symptome: Schwindel, Herzstolpern, Unwohlsein
  • regelmäßig EKG zur Kontrolle
Serie Fresh-up: Ranolazin

Hier geht's zum kompletten Artikel zu Ranolazin aus unserer Serie Fresh-up.

Kommentar schreiben

Die Meinung und Diskussion unserer Nutzer ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie im Sinne einer angenehmen Kommunikation auf unsere Netiquette. Vielen Dank!

Pflichtfeld *