Fresh-up: Spironolacton

Hintergrund Spironolacton
- kaliumsparendes Diuretikum
- Aldosteron-Antagonist
- Indikation: unter anderem Bluthochdruck (andere Medikamente nicht ausreichend wirksam)
- individuelle Dosierung
- möglichst kurz anwenden
- regelmäßige Blutdruckkontrollen
Kontraindikationen
- schwere Niereninsuffizienz
- akutes Nierenversagen
- Anurie (tgl. Harnproduktion < 100 ml)
- Hyponatriämie (zu niedriger Natrium-Blutspiegel)
- Hyperkaliämie (zu hoher Kalium-Blutspiegel)
Achtung: Risiko für's Herz
Spironolacton darf nicht mit kaliumsparenden Diuretika (einschließlich Eplerenon) oder Kaliumergänzungspräparaten angewendet werden (lebensbedrohliche Herz-Kreislaufstörungen).
Nebenwirkungen
- u. a. Hyperkaliämie
- bei Männern Veränderung der Stimmlage und gelegentlich Potenzstörungen
- bei Männern reversibles Brustwachstum
- Berührungsempfindlichkeit und Spannung in den Brüsten
- bei Frauen Menstruationsstörungen und Vermännlichung der Körperbehaarung (Hirsutismus)
Gut zu wissen
- Bei Dopingkontrollen im Profisport wird auf Spironolacton getestet.
- Grund ist, dass sich mit dem Wirkstoff schnell ein Gewichtsverlust erzielen lässt. Das ermöglicht Sportlerinnen und Sportlern die Teilnahme in für sie vorteilhafteren Gewichtsklassen.
- Spironolacton erhöht außerdem die Urinausscheidung. Dadurch verdünnt sich die Konzen-tration anderer Substanzen im Harn. Mit diesem Trick können andere dopingrelevante Substanzen maskiert werden.
Serie Fresh-up: Spironolacton
Hier geht's zum kompletten Artikel zu Spironolacton aus unserer Serie Fresh-up.