Fresh-up: Testosteron

Sind die Hoden nicht in der Lage, genügend Testosteron zu bilden, spricht man vom Hypogonadismus. Ein Mangel an Testosteron führt bei betroffenen Männern körperlich zur Verweiblichung und ist meistens sehr belastend. Eine Testosteron-Ersatztherapie gleicht den Hormonmangel aus.

05.09.2024

unglückliches Gesicht (gezeichnet) vor Schritt einer Hose
© Foto: Oleksandr Todorov / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell)
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Hintergrund

  • Beim primären männlichen Hypogonadismus wird in den männlichen Keimzellen (Gonaden) nicht mehr ausreichend Testosteron gebildet.
  • Der Hormonmangel bewirkt eine körperliche Verweiblichung (Feminisierung) betroffener Männer.
  • Penis, Hodensack und Hodenvolumen verkleinern sich und die typische männliche Körperbehaarung geht verloren. 
  • Die Stimmlage wird heller, die Libido nimmt ab, und die Erektionsfähigkeit ist gestört.

 Testosteron-Ersatztherapie

  • bei männlichem Hypogonadismus
  • intramuskuläre Injektion
  • vor und währen der Behandlung Testosteron-Serumspiegel bestimmen
  • Dosis individuell anpassen

Aktueller Podcast

Praxistipps zur Testosteron-Ersatztherapie
  • Spritzen auf öliger Basis
  • bei Raumtemperatur lagern
  • nur klare, partikelfreie Lösungen verwenden
  • langsam, über zwei Minuten in Gesäßmuskel spritzen

Nebenwirkungen

Testosteronüberdosierung

  • Reizbarkeit
  • Nervosität
  • Gewichtszunahme
  • anhaltende, häufige Erektion

Weitere Nebenwirkungen

  • Tumore in Prostata, Brust, Leber
  • Komplikationen bei Herz- und Nierenerkrankungen
  • Blutdruckanstieg
  • Verstärkung einer Schlafapnoe
  • Vorsicht bei Thrombopholie/venösen Thromboembolien und Einnahme oraler Antikoagulanzien
Serie Fresh-up: Testosteron

Hier geht's zum kompletten Artikel zu Testosteron aus unserer Serie Fresh-up.

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