Fresh-up: Torasemid
- Torasemid ist ein Schleifendiuretikum.
- Der Wirkstoff greift in der Niere an der Henle-Schleife an.
- Er sorgt dafür, dass vermehrt Wasser zusammen mit Natrium-, Kalium- und Chloridionen ausgeschieden wird.
- Torasemid wirkt antiödematös und blutdrucksenkend.
- Die blutdrucksenkende Wirkung baut sich innerhalb von zwölf Wochen auf
Hinweise für die Beratung
Nehmen Sie die Tablette immer morgens ein, unabhängig davon, ob Sie frühstücken oder nicht.
Achten Sie auf kaliumreiche Ernährung, z. B. Bananen und Nüsse.
Sobald Sie die Tabletten mindestens zwei Wochen lang eingenommen haben, empfehle ich Ihnen eine Blutdruckmessung.
Nebenwirkungen
- Die Therapie mit Torasemid kann Störungen im Elektrolythaushalt auslösen.
- Folge sind Müdigkeit, Schwäche, Kopf-schmerzen, Schwindel oder Muskelkrämpfe.
- Der Kaliummangel kann zudem Arrhythmien auslösen.
- Auch das Reaktionsvermögen kann durch Torasemid beeinträchtigt sein.
Pharmazeutische Dienstleistung: Blutdruck messen
Seit diesem Sommer haben alle gesetzlich Versicherten, die ein den Blutdruck senkendes Mittel einnehmen, einmal im Jahr den Anspruch auf eine Dreifach-Blutdruckmessung im Rahmen der pharmazeutischen Dienstleistungen. Diese darf vom pharmazeutischen Personal erbracht werden.
Wechselwirkungen
- Torasemid kann die Wirkungen von Herzglykosiden verstärken.
- Dadurch besteht die Gefahr von Herzrhythmusstörungen!
- NSAR wie Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure können den Blutdruck erhöhen und die Wirkung des Blutdrucksenkers vermindern.
Serie Fresh-up: Torasemid
Sie wollen sich den Text zum Wirkstoff noch einmal in Ruhe durchlesen? Hier geht's zum kompletten Artikel aus unserer Serie Fresh-up.