Automatische Rührsysteme: Sie haben es in der Hand

Automatische Rührsysteme wie TopiTec® und Unguator® sind heute feste Bestandteile im Alltag in der Apothekenrezeptur. Sie dienen der besseren Hygiene, fördern den Arbeitsschutz und beschleunigen den Arbeitsprozess.

von Sarah Siegler
01.04.2022

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© Foto: Julia Pflegel
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  • Elektrische Rührsysteme erleichtern die Herstellung von qualitativ hochwertigen Rezepturarzneimitteln.
  • Die Verarbeitung in einer geschlossenen Drehdosierkruke ermöglicht eine keimärme Herstellung als im offenen System mit Fantaschale und Pistill.
  • Elektrische Rührsysteme eignen sich nicht zur Zerkleinerung von Feststoffen innerhalb des Rührprozesses. Hier empfiehlt sich die Verwendung von Wirkstoffkonzentraten oder mikronisierten Wirkstoffen.
  • Das Sandwichverfahren ist eine Technik, die hilft, Wirkstoffagglomerate im Schwachstellenbereich der Drehscheibe oder des Flügelrühres zu vermeiden.
  • Um Luftbeimengungen zu vermeiden, sollte der Hubboden des Gefäßes vor Herstellungsbeginn manuell so weit wie möglich nach unten gedrückt werden.
  • Lichtempfindliche Wirkstoffe wie Methoxsalen sollten nach der Herstellung in eine Tube umgefüllt werden.
  • Bei Suspensionszubereitungen sollte eine zu starke Erwärmung vermieden werden. Es besteht die Gefahr, dass enthaltene Wirkstoffe, etwa Metronidazol, nach dem Abkühlen auskristallisieren.
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