Video: Vitamin-A-Säure in der Rezeptur

Vitamin-A-Säure, auch Tretinoin genannt, gehört zu den CMR-Stoffen und ist cancerogen, mutagen und reproduktionstoxisch. Bei der Verarbeitung in der Rezeptur sind Arbeitsschutzmaßnahmen zwingend erforderlich. Rezepturprofi Sarah Siegler aus dem PTA Beirat von DAS PTA MAGAZIN gibt Tipps zur Verarbeitung.

von Sarah Siegler
26.09.2024

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  • Tretinoin (Vitamin-A-Säure) wird in dermalen Zubereitungen gegen verschiedene Akneformen, Verhornungsstörungen (Ichthyosen) sowie zur Verbesserung des Hautbilds bei vorzeitiger Hautalterung (Photoaging) eingesetzt.
  • Tretinoin fällt unter die CMR-Stoffe. Diese sind krebserregend (C), mutagen (M) oder reproduktionstoxisch (R).
  • Während des Umgangs mit Tretinoin müssen Arbeitskittel, Handschuhe, Schutzbrille und FFP2-Maske getragen werden.
  • Für Schwangere ist der Kontakt mit Gefahrstoffen wie Tretinoin grundsätzlich verboten.
  • Tretinoin ist sehr oxidationsempfindlich und zersetzt sich unter Lichteinfluss. Deshalb muss bei der Herstellung von Rezepturen zügig gearbeitet und diese in lichtdichte Aluminiumtuben abgefüllt werden.

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