Blutverdünnung

30.04.2017

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© Foto: CreVis2 / Getty Images / iStoc
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Im Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) startet eine klinische Studie zu dem hochspezifischen Blutverdünner Revacept. Die Forscher wollen herausfinden, wie sicher und effektiv diese lokal wirkende Substanz Blutgerinnsel bei Patienten mit einer koronaren Herzerkrankung verhindern kann, die mit einem Herzkatheter geweitet werden. Bei dieser Therapie besteht die Gefahr, dass Plaques abreißen und die Wände der Blutgefäße verletzt werden, mit dem Risiko der Blutgerinnselbildung. Daher bekommen die Patienten prophylaktisch Blutverdünner. Ihr Nachteil ist die systemische Wirkung, die das Risiko für potenziell lebensbedrohliche Blutungen erhöht. Das plättchenhemmende Revacept hingegen wirkt nur lokal: Es bindet nur an die verletzten Gefäßstellen und schirmt sie so ab, dass sich keine Thrombozyten anlagern können. Die mögliche Risikoverminderung, die Thrombenbildung betreffend, ist Gegenstand der Studie.

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