Chemotherapie: Paravasate

Gelangt bei einer klassischen intravenösen Chemotherapie Arzneistofflösung nicht ins Gefäß, sondern ins Gewebe, treten seltene und besonders gefürchtete Komplikationen auf. Dann müssen Sofortmaßnahmen eingeleitet werden.

von Dr. Gudrun Heyn
30.08.2020

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© Foto: Getty Images/iStockphoto (Symbolbild mit Fotomodell)
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  • Zytostatika-Paravasate können schwerste Schäden im Gewebe verursachen. Ob es dazu kommt, ist vor allem abhängig von der verabreichten Substanz.
  • Besonders bei einer Paravasation mit einer gewebenekrotisierenden Substanz ist die Gefahr groß, dass sich Geschwüre bilden und Gewebe abstirbt.
  • Kranke müssen ein Paravasat erkennen können und sofort melden, damit unverzüglich eine Therapie eingeleitet werden kann.
  • Die Therapie besteht aus Sofortmaßnahmen und spezifischen Maßnahmen, bei denen substanzspezifisch Gegenmittel zum Einsatz kommen.
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