Editorial: Mehr Lob, bitte!

31.10.2017

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© Foto: Victor Koldunov / stock.adobe.
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Neulich, in der Apotheke, holte eine Kundin Medikamente für ihren Sohn ab und bedankte sich dabei ganz ausdrücklich für unseren Einsatz. Der Junge leidet unter ADHS. Doch dieses Mal hatte der Arzt statt Tabletten versehentlich Retardkapseln verordnet. Da die junge Frau keine Zeit hatte, selbst beim Doktor vorbeizugehen, haben wir uns um die Neuausstellung des Betäubungsmittelrezeptes gekümmert, dieses in der Praxis abgeholt, das Präparat bestellt und der Dame Bescheid gegeben, als es endlich da war. Täglich Brot in vielen öffentlichen Apotheken.

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Warum ich Ihnen das erzähle? Weil die Belieferung der seit Oktober gültigen Entlassrezepte (s. S. 114) aus den Krankenhäusern ähnlich herausfordernd sein wird. Sind sie nicht korrekt ausgestellt, muss das pharmazeutische Personal Rücksprache halten. Jeder, der schon einmal versucht hat, einen Klinikarzt an die Strippe zu bekommen, weiß, wovon die Rede ist. In solchen Momenten ist es dann einfach schön, wenn Kunden die kompetente Beratung und das Engagement der Apothekenmitarbeiter wertschätzen. Denn Lob geht ja bekanntlich „runter wie Öl“. Und motivierend ist es obendrein.

Herzlichst

Ihre Stefanie Fastnacht
Redakteurin

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