Hautpilz: Geduld ist unverzichtbar

Vielen Patienten ist er peinlich, weil sie einen Hautpilz mit schlechter Hygiene verbinden. Völlig zu Unrecht; die Risikofaktoren sind vielfältig und nicht immer aus dem Leben zu verbannen.

von Dr. Ute Koch
04.04.2022

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© Foto: Dr_Microbe / Getty Images / iStock
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  • Dermatophyten (Fadenpilze) verursachen etwa 80 % der Pilzinfektionen der Haut; Candida-Spezies (Hefepilze) spielen nur eine Nebenrolle.
  • Dermatophyten befallen ausschließlich verhornte Gewebe (Haut, Nägel, Haare).
  • Antimykotika greifen gezielt in den Stoffwechsel der Pilzzelle ein, zumeist in die Ergosterol-Biosynthese der Zellmembran.
  • Lokale Antimykotika müssen „über die Symptome hinaus“ angewendet werden.
  • Allgemeinmaßnahmen unterstützen die medikamentöse Therapie und tragen zur Rezidivprophylaxe bei.
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