50 000 Frauen, die Opfer sexueller Gewalt wurden und Verletzungen im genitalen Bereich erlitten haben, wurden bereits im Krankenhaus in Panzi in der Demokratischen Republik Kongo behandelt. Dr. Denis Mukwege (im Bild links neben dem Präsidenten der Fondation Pierre Fabre, Pierre-Yves Revol) hat dieses 1999 in seiner Heimatregion Süd-Kivu im Osten des Kongos gegründet. Für sein menschenrechtliches Engagement erhielt er in diesem Jahr den Friedensnobelpreis. Die französische Pierre Fabre Stiftung, deren deutscher Konzern mit Niederlassung in Freiburg sitzt, unterstützt Dr. Mukweges Arbeit vor Ort seit 2017 und hat auch für die nächsten zwei Jahre die finanzielle Unterstützung für alle Aktivitäten im Zusammenhang mit der medizinischen Versorgung der Frauen zugesagt. Das Krankenhaus in Panzi hat ein umfassendes Pflegemodell für die Opfer sexueller Gewalt entwickelt. Dieses beinhaltet neben medizinischen Eingriffen auch psychologische, soziale und rechtliche Unterstützung. Im April 2016 hat Mukwege ein zweites Krankenhaus in Bulenga eröffnet, das ebenfalls von der Pierre Fabre Stiftung unterstützt wird.