Schlafqualität und Kopfschmerzen stehen in einer komplexen Beziehung zueinander. Schlechter Schlaf kann Kopfschmerzen triggern, und wer Kopfschmerzen hat, schläft unter Umständen schlecht. In der aktuellen Umfrage Thomapyrin 2024 von Bilendi im Auftrag von Sanofi unter 3.051 Menschen zwischen 18 und 79 Jahren mit Kopfschmerzen und/oder Migräne gab jeder Zweite schlechten Schlaf als Ursache der Schmerzsymptomatik an. Diese Einschätzung deckt sich mit wissenschaftlichen Erkenntnissen. So ist bekannt, dass Patienten mit Spannungskopfschmerzen gehäuft von Insomnien betroffen sind. Ebenso ist erwiesen, dass sich Kopfschmerzen oft verstärken, wenn der Schlaf beeinträchtigt ist. In Hinblick auf die Entstehung von Migräne spielen vor allem Veränderungen im Schlafrhythmus eine Rolle: Zu viel oder zu wenig Schlaf, vor allem aber eine Abweichung von gewohnten Ruhezeiten kann zu vermehrten Attacken führen. Auch bei Migräne zeigt sich die enge Beziehung zwischen Schmerz und Schlaf: Wer einen akuten Anfall hat, kann oft schlechter schlafen. Gleichzeitig sind Ruhe- und Rückzugsbedürfnis hoch. „Legt sich nun ein Betroffener am Tag wegen eines Anfalls zum Schlafen hin, kann dies wiederum zu einer Störung des folgenden Nachtschlafes führen“, sagt PD Dr. Charly Gaul, Neurologe aus Frankfurt in einem Pressegespräch von Sanofi. In der Umfrage nannten übrigens 63 Prozent der Befragten Stress als Kopfschmerz-Ursache Nummer 1.
Quelle: PK: Gute Nacht, Kopfschmerzen und Migräne, Sanofi, April 2024