Wechseljahre: Softdrinks in Maßen genießen

(kib) Frauen, die regelmäßig Softdrinks tranken, erkrankten einer Studie aus Spanien zufolge häufiger an Brustkrebs verglichen mit denjenigen, die sich nichts aus diesen Getränken machten. Die Zusammenhänge wurden allerdings nur bei Frauen gesehen, die bereits die Wechseljahre erreicht hatten.

18.04.2019

Reihe von Softdrinks in Plastikflaschen
© Foto: Scanrail / stock.adobe.com
Anzeige

Die Forscher untersuchten 10 713 Frauen im mittleren Alter (durchs. 33 J. alt), die alle ein Studium absolviert hatten. Zu Beginn der Studie litt keine der Frauen an Brustkrebs. Mithilfe von einem Ernährungsfragebogen wurde erfasst, wie viele Softdrinks die Frauen tranken.

Aktueller Podcast

Innerhalb der Nachbeobachtungszeit erkrankten jedoch 100 Frauen an Brustkrebs. Einige hatten bereits die Wechseljahre. Für diese konnte ein Zusammenhang zwischen dem Brustkrebsrisiko und dem Trinken von Softdrinks gesehen werden: denn postmenopausale Frauen, die reguläre Softdrinks zu sich nahmen, erkrankten deutlich häufiger an Brustkrebs als Frauen, die nur selten oder nie Softdrinks tranken. Dieser Zusammenhang wurde nicht gesehen, wenn die Forscher Frauen betrachteten, die noch nicht die Wechseljahre erreicht hatten.

Diese Studienergebnisse deuten darauf hin, dass Softdrinks das Brustkrebsrisiko erhöhen könnten. Da es in der vorliegenden Studie nur wenige Brustkrebsfälle gab, bedarf es nun weiterer Studien, um die gewonnen Erkenntnisse abzusichern.

Quelle: DeutschesGesundheitsPortal.de

Kommentar schreiben

Die Meinung und Diskussion unserer Nutzer ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie im Sinne einer angenehmen Kommunikation auf unsere Netiquette. Vielen Dank!

Pflichtfeld *