Podcast PTA FUNK: Eulen frühstücken besser später

(cnie) Was haben Eulen und Lerchen mit unserem Stoffwechsel zu tun? Und warum erhöhen späte Mahlzeiten das Risiko für Übergewicht? Antworten darauf gibt Dr. Olga Ramich in der aktuellen Podcast Folge von PTA FUNK. Sie forscht auf dem spannenden Feld der Chrononutrition.

19.06.2024

Rechts: Chronobiologie-Expertin Dr. Olga Ramich
Links: Online-Redakteur Christoph Niekamp
© Foto: [M] Stefanie Fastnacht | Dr. Olga Ramich
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Morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König, abends wie ein Bettelmann – sicher kennen viele von Ihnen diesen Spruch zu den täglichen Mahlzeiten. Lässt sich diese Volksweisheit wissenschaftlich belegen? So pauschal kann man das nicht sagen, erklärt Ramich, die dem Einfluss der inneren Uhren auf das Zusammenspiel von Ernährung und Stoffwechsel auf der Spur ist. „Was ich in meinem Studien beobachte, ist, dass unser Körper unterschiedlich auf die Mahlzeiten reagiert, die beispielsweise morgens oder abends konsumiert wurden." Ramich leitet am Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke die Forschungsgruppe Molekulare Ernährungsmedizin.

Aktueller Podcast

Nachmittags steigt der Blutzuckerwert nach der gleichen Mahlzeit zum Beispiel viel stärker an als morgens. Und auch verschiedene Stoffwechselhormone und Metabolite zeigen je nach Tageszeit unterschiedliche Reaktionen. „Insbesondere wenn wir in der Nacht essen, dann wenn unser Körper eigentlich in Ruhe sein sollte und viele Prozesse herunterreguliert sind, dann hat es auch manchmal dramatische Wirkungen, die wir beispielsweise bei Schichtarbeitern beobachten. Diese haben eine erhöhte Neigung zu Stoffwechselerkrankungen und Adipositas." 

Spätes Essen erhöht das Adipositasrisiko.
 

Und in der noch jungen Disziplin der Chrononutrition gibt es noch viel mehr zu erforschen. Was? Hören Sie gleich mal rein.

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Beim Essen auf die innere Uhr achten

Eine kohlenhydratreiche Mahlzeit am Morgen löst einen geringeren Glukoseanstieg aus als dieselbe Mahlzeit am Abend – das ist der Stand der Wissenschaft. Neueste Ergebnisse zeigen jetzt: Das ist nicht bei allen Menschen so und hängt von der „inneren Uhr“ ab.

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